Der heutige Mittwoch sollte mit Abstand der windigste Tag bis zum jetzigen Zeitpunkt der WM werden. Je nachdem welcher Vorhersage man traute, sollten es im Durchschnitt 17-18 Knoten sein, in Böen bis zu 25 Knoten. Diese Vorhersage traf nicht ganz zu, zumindest nicht zu Beginn des Tages. Als wir am Hafen ankamen, fing es an zu regnen, und der Wind ließ auch noch auf sich warten…
Nach der anfänglichen Startverschiebung entschied sich unser Wettfahrtleiter dazu uns raus zu schicken, in der Hoffnung, dass sich der Wind stabilisiert, sowohl in der Stärke als auch in der Richtung. Zunächst sah es gar nicht schlecht aus und wir fuhren mit viel Regen, aber auch viel Wind raus. Nachdem wir allerdings am Startschiff ankamen, ließ der Regen nach und so leider auch der Wind. Dies hatte zur Folge, dass das Warten auf dem Wasser weiterging. Dann gegen 15:00 Uhr gelang es dem Wettfahrtleiter endlich den ersten Start der Männer anzusetzen. Die Frauen hatten zu diesem Zeitpunkt schon ein Rennen im Sack, da ihr Start deutlich einfacher verlief. Während unseres Rennens zeigte der Wind schon das ein oder andere Mal, wie heftig er werden könnte.
Mit Start des zweiten Rennens blieb der Wind dann konstant bei circa 14-15 Knoten und im dritten und letzten Rennen drehte er nochmal in Böen bis zu 25 Knoten auf. Immerhin war es während des zweiten und dritten Rennens größtenteils trocken, zumindest von oben. Nach diesem anstrengenden Tag mit viel Wind und Welle stand dann am Abend noch das alljährliche Sailors Dinner der WM an. Das Essen war wie an den Tagen zuvor auch schon hervorragend und schmeckte sehr lecker daher ein großes Lob an den Veranstalter.
Lennart
GER 1797