- Sascha Kröner
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Um die Felsen herum und auf die freie Ostsee. Heute sollten endlich alle 3 angesetzten Rennen auf der Außenbahn stattfinden.
Wir Deutschen waren die einzigen, die nicht zur Bahn geschleppt wurden und kamen somit als letzte um ca. 20 vor 11 endlich am Startschiff an. Zum Glück noch etwas Zeit zum Einsegeln, denn der Wettfahrtleiter ließ das erste 5-Minuten-Signal des Tages pünktlich um 10.55 Uhr Ortszeit ertönen.
Doch schon nach 2 Minuten wurde der Start wieder abgebrochen. Die Spanier hatten wohl nicht damit gerechnet, dass wir bei dem leichten Wind pünktlich starten und waren noch an der Tonne 1 am Einsegeln. Als sie es dann auch zum Startschiff geschafft hatten, dauerte es noch 2 weitere Startversuche, bis wir unter Flagge Black endlich starten durften.
Es war zwar nur eine leichte Brise, aber der strahlende Sonnenschein und 22 Grad ließen den Tag zu einem herrlichen Segeltag werden. Auch der Wind ließ nicht mehr lange auf sich warten und so konnten wir die anderen beiden Rennen bei leichter Welle und 7-8 Knoten segeln.
Während Jessi beim zweiten Rennen, wie sollte es auch anders sein, einen Frühstart hatte, konnte Katja das Rennen für sich entscheiden. Mega!
Gegen 15.45 Uhr machten wir uns auf den Weg zurück in den Hafen, den wir ca. 45 min später auch erreichten.
Insgesamt liegt Katja aktuell als beste Deutsche auf Rang 4, Nadja auf 18, Jessi auf 37, Paul auf 40, Flo auf 49, Anneke nach ihrem kleinen Unfall gestern und heute nicht segeln auf 50, Sascha auf 51 und Matthias (heute auch nicht gesegelt) auf 52.
Heute Morgen war schnell klar: Der Wind ließ auf sich warten. Die Wettfahrtleitung reagierte clever und verschob den Start um vier Stunden auf 15 Uhr – eine absolut richtige Entscheidung.
Nun hieß es: warten, warten, warten. Aber Langeweile kam nicht auf! Wir nutzten die Zeit für eine kleine Wanderung zum Aussichtsturm, zahlreiche Runden Kartenspiele und ein vorgezogenes Mittagessen. Bei angenehmen 23 Grad strahlte die Sonne, nur ein, zwei kleine Regenwolken trübten kurz die Stimmung.
Um 14 Uhr waren die Bedingungen dann endlich segelbar, auch wenn der Wind noch schwach war. Also ging es aufs Wasser! Die Bahn war aufgrund des leichten Winds kleiner und schmaler als üblich – eine Herausforderung, denn eine einzige Wende auf der Kreuz war nicht mehr drin. Außerdem mussten wir auf die Warntonnen achten, da unter der Wasseroberfläche Felsen lauerten. Leider gab es ein paar Zusammenstöße mit den Felsen.
Alle waren zum wirklich sehr kurzen Coaches- und Seglermeeting um 0900 Uhr vor dem Clubhaus.
Gegen 15 Uhr landeten Jessica und Nadja, ~ so viele Hände konnten beim Boote ausladen und aufbauen helfen.
Über den Tag wurde die Startverschiebung regelmäßig verlängert, bis 16 Uhr AP über A gezogen wurde.
Gegen 17:30 Uhr traf sich das Team nochmal kurz in der Marina aufgrund des angesagten Unwetters über der Ostsee, um die Boote zu verzurren und mit Bug Richtung Ostsee zu stellen. Päckenliegen an Land…
Wir freuen uns auf den 2. Tag, 0900 Uhr und warten auf das, was passiert. Die Windprognose sieht etwas mau aus…
Flo,
Korrektur gelesen von Anneke und Katja
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