Jugend-Europameisterschaft – Tag 5
Der letzte Tag begrüßte uns mit herrlichem Segelwettter, nicht zu viel Wind, eine nur 60 cm hohe Welle und Sonne. Es stand noch eine Wettfahrt an, bei der die Jungs den Innerloop und die
Mädchen, zu unserer Freude, den Outerloop segelten.
Durch die starke Strömung benötigten wir zwei Anläufe für den Start, da diese uns jedes Mal über die Linie getrieben hatte. Nachdem wir die Wettfahrt erfolgreich beendeten, begannen wir im Hafen unsere Boote zu entsalzen. Nach der Siegerehrung packten wir unsere Boote vollständig ein und manche fuhren auch schon nach Hause.
Für uns war es eine tolle erste JEM und wir hoffen, dass wir noch viele weitere Meisterschaften mitsegeln können und verabschieden uns hiermit von Nieuwpoort.
Sidney GER 1322 & Maria GER 1423
Jugend-Europameisterschaft – Tag 4
Am Sonntag den 14.Juli war nach vier erfolgreichen Segel-Tagen der letzte Tag der EM angebrochen mit dem Plan eine Wettfahrt durchzuführen . Er begann mit dem Coach Meeting um 10.30Uhr. Danach teilte uns Carsten die letzten Tipps und die heutige Wetter -Vorhersage mit. Der Wind kam aus 270 Grad mit einer Geschwindigkeit von 11-14 kn, die Welle betrug eine Höhe von einem Meter und die Strömung spülte uns in Richtung SW. Nachdem wir die letzte Wettfahrt abgeschlossen haben und in den Hafen angekommen sind, gab es noch etwas zu essen und 16 Uhr war schon die Siegerehrung und somit auch der Abschluss des Events.
P.S. DANKE AN UNSEREN TEAM LEADER CARSTEN
Jack Müller
Jugend-Europameisterschaft – Tag 3
Nach einem sonnigen und warmen gestrigen Abend bei Volleyballspielen mit internationaler Besetzung beginnt heute der dritte Regattatag mit viel Regen und starkem Wind aus nördlicher Richtung.
Wir fanden uns also zunächst gegen 11 Uhr für eine Besprechung im Versammlungszelt wieder, anschließend wurde pünktlich Flagge D gezogen und wir durften rausfahren. Aufgrund der Strömung, des starken Windes und den sich über Nacht aufgebauten Wellen die direkt auf die Hafeneinfahrt standen, sollten wir auf Anweisung der Regattaleitung rausschleppen, was sich als nicht unbedingt einfach herausstellte und auch eine Kenterung im Hafen mit sich brachte.
Nach den gestrigen dreifachen Startversuchen pro Feld war es heute sehr erfreulich, dass der erste Start auf Anhieb durchgelaufen ist. Dieses Mal kamen Wind, Welle und Strömung bei bis zu 18 Knoten und ordentlichen Wellen mit ein bis eineinhalb Metern Amplitude aus nord-östlicher Richtung, sodass die Startlinie heute bis zu drei Längen durchhing.
Das erste Rennen lief hauptsächlich über die linke Seeseite ab, da von dort immer wieder der frische Wind für Dreher gesorgt hat. Die Vorwinde haben mit ihren ab und an auftauchenden brechenden Wellen für einige Kenterungen gesorgt, sodass niemand wirklich sicher sein konnte, seine Position zu halten (bis auf den amtierenden Europa- und Weltmeister, der bisher eine blütenreine Serie von ersten Plätzen hingelegt hat – und das mit Abstand von teils über 100 m, einfach irre und riesigen Respekt dafür).
Das zweite Rennen startete ähnlich wie das erste, der Wind hat jedoch etwas weiter Richtung Nord gedreht und lieferte nun noch einmal große Wellen bei leicht abnehmendem Wind, was es teilweise schwierig gemacht hat, mit genügend Geschwindigkeit über die Wellen zu fahren. Auch die Strömung hat nun ihre volle Stärke bewiesen und für die ein oder andere Tonnenberührung gesorgt.
Dafür lichtete sich gegen Nachmittag langsam die Wolkendecke und es kam passend zum Anlanden die Sonne raus, sodass wir das Sailor’ s Dinner bei Sonnenschein genießen konnten.
Alles in allem war der dritte Tag für diejenigen, die Spaß an viel Wind und viel Welle hatten, ein echter Traum-Tag. Wir konnten heute ein paar top 10 Platzierungen bei den Damen und Herren einfahren und rücken somit ein paar Plätze nach vorne.
Das Ziel der ersten Hälfte bei den Damen und der Top 10 bei den Herren ist in Sichtweite!
Wir freuen uns auf die nächsten zwei Tage mit drei Rennen und schicken viele Grüße aus Nieuwpoort in die Heimat!
Für Team Deutschland,
Leon Maximilian Peters (GER 1774)
Jugend-Europameisterschaft – Tag 2
11.7.2024 war ein sonniger und wenig windiger Tag der Wind kam aus dem Westen und der Stom aus entgegengesetzter Richtung. Der gegenläufige Stom hat daher den Vorwind sehr in die Länge gezogen und die Tonnenrundungen erschwert, die Kreutz ging um so schneller. Auch das Starten war komplizierter da man von dem Strom immer über die Startlinie gedrückt wurde. Das frühe ablegen war zwanghaft da der Wind im Tagesverlauf abnahm. Alle hatten ganz viel Spaß und wir freuen uns auf drei weitere schöne Regattatage.
Anton, Karl
Jugend-Europameisterschaft – Tag 1
Nach einer erfolgreichen Vermessung in den letzten zwei Tagen startete heute die JEM 2024 in Nieuwpoort. Das Ablegen im örtlichem Hafen war die erste Herausforderung des Tages. Aufgrund der Gezeiten mussten wir die Boote weit nach unten bringen und kämpften daraufhin mit starkem Strom. Ohne hochgezogene Segel knoteten wir uns zusammen und fuhren im Schleppverband durch den Hafen bis raus auf die Nordsee. Dort angekommen erwarteten uns tolle Bedingungen. Bei 4-6 Windstärken und einer Wellenamplitude von 1,1 Meter machten vor allem Vor- und Halbwind sehr viel Spaß. Da der Start für 12:00 Uhr angesetzt war, hatten wir zu diesem Zeitpunkt noch eine Stunde, um uns einzusegeln.
Pünktlich begannen die Herren mit dem ersten Start und gingen auf den Outlerloop. Die Damen folgten auf dem Innerloop.
Der Start stellte sich aufgrund des Stromes als schwierig dar, da er die Boote von hinten über die Linie drückte. Dennoch gab es keinen allgemeinen Rückruf und alle Starts sind geglückt.
Während der zweiten Wettfahrt kehrte sich die Strömung um, sodass der Strom beim 3. Start von vorne kam.
Nach drei erfolgreichen Wettfahrten ging es wieder Richtung Hafen, wo wir schon mit einem After Race Snack erwartet wurden. Das Segeln auf der Nordsee hat sehr viel Spaß gemacht und wir freuen uns auf die nächsten Tage.
Miriam Koch (GER 77)
Lukas Schmidtchen (GER 116)