Am Samstag stand die Vermessung und Nations Cup an. Vier Segler aus unserem Team (Elisa, Nadja, Sophie, Leon) nahmen an dem Team Race teil.
Nachdem das deutsche Team bereits in den letzten 2 Jahren einen 4. Platz belegte, war das Ziel klar. Mindestens 4. werden, vielleicht geht sogar mehr?!
Zunächst fand um 9.30 das Coach Meeting statt. Dort wurden nochmal die wichtigsten Infos und Regeln für Teamracing besprochen. Danach ging es auch zeitnah aufs Wasser und wir segelten uns bei perfekten Teamrace-Bedingungen (2-3Bft) ein. Für uns ging es als erstes gegen Finnland und es folgte direkt der 1. Sieg. Das 2. Rennen gegen Norwegen war schon enger im Ziel, aber auch dort ein Sieg. Mit Spanien, Schweden und Dänemark folgten als nächstes die wahrscheinlich stärkeren Gegner. Gegen Spanien und Schweden hatten wir aufgrund schlechter Starts wenig zu holen. Gegen die Dänen wurde es sehr eng, aber auch dort mussten wir die Niederlage akzeptieren.
Aufgrund der 2 Siege zu Beginn zogen wir ins kleine Finale ein und mussten gegen Schweden ran. Dieses Mal: Best of 3. Wir besprachen uns nochmal alle zusammen und stellten fest, dass oft wirklich unsere Starts das Hauptproblem waren. Somit war das Ziel für die nächsten Rennen klar: mehr Segler von uns auf der richtigen Startseite und "einfach" besser Starten! Dies gelang uns auch direkt im 1. Rennen gegen die Schweden. Wir segelten vorne weg und die Schweden hatten keine Chance mehr, uns einzuholen. 1. Sieg. Jetzt fehlte eigentlich nur noch ein Sieg um vielleicht doch noch die Bronzemedaille zu holen. Aber auch die Schweden erhofften sich viel und hatten noch nicht aufgegeben. Die Folge war ein deutlich engeres Rennen und der 1. Sieg von Team Schweden. Nun kam alles auf das letzte Rennen an. Es war das bisher engste Rennen, wieder sah es am Anfang sehr gut für uns aus...Platz 1, 2, 3 an Tonne 1. Es wurde bis zum Ziel um jeden Platz gekämpft und auch im Ziel war zunächst nicht klar, wer als Sieger hervorgegangen ist.
Kurze Zeit später erfuhren wir, dass wir leider knapp unterlegen waren und auch in diesem Jahr wieder auf dem 4. Platz landen. Echt schade, da wir in diesem Jahr echt dicht dran waren. Es hat aber auf jeden Fall Spaß gemacht und vielleicht schaffen wir es ja im nächsten Jahr, endlich einen Platz auf dem Podest zu ergattern.
Besonders stolz sind wir aber darauf, dass wir als einziges Team mit drei Seglerinnen vertreten waren, die anderen maximal nur mit Einer.
Nachdem am Samstag der Nationscup und für die meisten auch die Vermessung durch war, bekamen wir unsere diesjährige Teamkleidung.
Am Sonntag war für uns Nations-Cup Teilnehmer die Vermessung dran. Einige Segler sind auch nochmal aufs Wasser gegangen und haben sich die Bedingungen vor Ort angeschaut.
Am Abend stand dann noch die Eröffnung mit dem Nationswalk an. Nach einer Vorstellung der Nationen folgten diverse Reden, die Siegerehrung des Nationscups und ein paar leckere Snacks zum Abschluss der Veranstaltung.
Nun folgen die Rennen auf dem Wasser. Wir hoffen auf guten Wind. Drückt uns die Daumen
Sophie, GER 1685