Die norddeutsche Reisegruppe, bestehend aus Tora, Katja und mir, traf sich am 31.01. in Hamburg um am nächsten Morgen um 6.30 loszufahren, Tagesziel war Nancy. Berufsverkehr und Stau in Luxemburg verzögerten etwas die Ankunft, aber mit Einbruch der Dunkelheit erreichten wir unsere erste Unterkunft.
Tag 2 der Anreise startete ebenso früh und nach anfänglichen Schwierigkeiten mit der Navigation, ein paar einspurigen Landstraßen (Jürgen, du hättest doch auf uns aufpassen müssen) und einem Stopp an einem französischen Bäcker, fanden wir dann auch die richtige Autobahn und rollten problemlos die 850km bis Port Leucate, wo wir am späten Nachmittag ankamen. Bei Nieselregen machten wir noch einen kleinen Spaziergang und schauten aufs Mittelmeer, bevor wir uns mit Burger und Pommes für die nächste Reiseetappe stärkten.
Tag 3 startete erst gegen 8.30, beim Frühstück mit Croissants und Chocolatine machte Tora direkt mal eine Ansage… heute geht es über die Anden. Nun gut, Geografie war noch nie ihre Stärke. Wir machten uns also auf die Pyrenäen zu überqueren, hin zu dem Stopp, dem ich seit Wochen entgegen fieberte. Die letzten 60km Landstraße mit unzähligen Kreisverkehren spannten mich auf Folter, bis wir endlich bei Paul ankamen und ich mein Boot das erste Mal sehen durfte und es gefiel mir auf Anhieb. Wir verpackten und verzurrten es und bekamen dann noch eine kleine Führung von Paul und lernten wie unsere Europes gebaut werden. Wir machten uns mittags wieder auf den Weg, es waren immer noch 700km bis Torrevieja. Als wir von der Autobahn abfuhren kamen wieder unzählige Kreisverkehre, aber um 20.10 kamen wir endlich am Segelverein an, fanden im dritten Anlauf auch jemanden, der uns sagen konnte, wie man auf das Gelände kommt und stellten die Boote ab. Wir checkten schnell in der Ferienwohnung ein und trafen Jessi auf der Straße, als wir gerade noch fürs Abendessen einkaufen gingen.
Und jetzt lass ich Jessi übernehmen…
Viele Grüße
Anneke
Auf geht’s, ab geht’s, nimm‘ die Beine in die Hand
